Online-Vortrag von Prof. Dr. Thomas Filk; Moderation: Konstantin Haubner
Der mathematische Formalismus der Quantentheorie und seine Anwendung zur Vorhersage und Erklärung der Ergebnisse physikalischer Experimente sind gut verstanden und haben zu teilweise erstaunlichen Erfolgen geführt. Und doch fehlt es auch nach 100 Jahren immer noch an einem Konsens, wie dieser Formalismus zu interpretieren ist. Es scheint sogar gewisse Inkonsistenzen zu geben: Der Formalismus erlaubt keine allumfassende Ontologie, und das sogenannte Messproblem ist nach wie vor ungeklärt. Weshalb sträuben sich trotzdem viele Physikerinnen und Physiker gegen »alternative« Interpretationen? Welche Beobachtungen zwingen uns, vertraute Konzepte aufzugeben? In meinem Vortrag werde ich einen groben Überblick zur Problematik der Interpretation der Quantentheorie geben.
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